Hausbruch. Eine Pandemie
Eine theatrale Installation für ein Haus
von Natascha Gangl und Ivna Žic
Musik: 30 Kanal-Klanginstallation, Lieder, Arrangement von Beethovens “Ode an die Freude” für Orchester
PREMIERE 30. September 2016
Weitere Spieltermine:
Sa 1. / Do 6. / Fr 7. / Sa 8. / Mi 12. / Do 13. / Fr 14. Okt 2016 – jeweils um 20:00Uhr
Theater Winkelwiese, Winkelwiese 4, CH–8001 Zürich
Es bricht der Räuber in ein Haus, es bricht der Virus in den Körper, es brechen Körper in ein Land ein. Natascha Gangls Text zeichnet in einer Zoologie möglicher Einbrüche die Parallelen nach, die unser Denken leiten, wenn wir vom Eigenen und von Eigentum sprechen. In die Winkelwiese wird eingebrochen, sie wird okkupiert und invadiert. Der Text breitet sich im gesamten Theater aus, gesprochen, gelesen, zu Musik gemacht: Ein zu grosses Orchester in einem zu kleinen Raum.
Über die Architektur eines Hauses und seiner Mauern hinaus, verweist die theatrale Installation auf die Frage nach Platz und Plätzen, Begegnung und Abschottung im Raum Europa und der Welt heute: Wer darf drinnen sein und wer bleibt draussen?
«Da wir diesen Raum alle nicht verlassen können, wird es Zeit für Bündnisse.»
Es verbünden sich die zwei Autorinnen und Theatermacherinnen Natascha Gangl und Ivna Žic, und es verbünden sich Ivna Žic, Martina Mahlknecht und Sophie Reble als kontinuierlich zusammenarbeitendes Team, um die Winkelwiese gemeinsam mit dem Musiker Matija Schellander, den Schauspielerinnen Vivianne Mösli und Franziska Dick und einem Orchester zu okkupieren und zu besetzen. Der Text der österreichischen Autorin Natascha Gangl erfährt in dieser gemeinsamen Hausbesetzung zur Spielzeiteröffnung eine Schweizer Erstaufführung.
Mit: Franziska Dick, Vivianne Mösli, Seniorenorchester Zürich
Regie: Ivna Žic
Text/Dramaturgie: Natascha Gangl
Bühnenbild: Martina Mahlknecht
Kostümbild/Masken: Sophie Reble
Musik/Klangregie: Matija Schellander
Assistenz: Levin Vieth, Leonie Müller, Samira Lenzin
Produktionsleitung: Lukas Piccolin
In Koproduktion mit Theater Winkelwiese, ROXY Birsfelden